Die ?AK weist zum ersten Mal Zahlen zum Paid Content aus und auch wir bei 兔子先生 austria haben uns angesehen, wie die Bev?lkerung im Alter von 15 bis 65 Jahren zu bezahltem digitalen Print-Content steht. W?hrend bei Video- und Audio-Inhalten kostenpflichtige Abos etabliert sind, ist dies bei Print-Produkten noch nicht so weit fortgeschritten.
Jüngere eher bereit für Inhalte zu zahlen
Nur jeder Zehnte akzeptiert, dass Print-H?user Artikel online hinter einer Bezahlschranke verbergen. Fast ein Drittel findet diese L?sung manchmal gerechtfertigt. Jedoch mehr als die H?lfte verneint die Frage. Sieht man sich den Alterssplit an, k?nnte man vermuten, dass die 15- bis 29-J?hrigen eher daran gew?hnt sind für Content zu bezahlen, denn jeder Zweite befürwortet zumindest manchmal Bezahlschranken. Bei den ?lteren herrscht eher noch die Mentalit?t vor, dass der Zweck des Internets war, kostenlose Inhalte zu verbreiten und daher ist die Zahlungsbereitschaft für Content geringer.
Wie hat Corona dem Print geholfen?
Von den Befragten, die die Zahlungspflicht bei Print- Content zumindest manchmal gerechtfertigt empfinden, hat fast ein Drittel ein digitales Abo abgeschlossen. Die Corona-Krise hat den Print-H?usern hier in die Karten gespielt. Die Zahl der digitalen Abonnenten nimmt laufend zu, wie man auch aus den Zahlen der aktuellen ?AK lesen kann. Vor allem Tageszeitungen k?nnen so ihre rückl?ufige Auflage bei Papier nahezu ausgleichen.
Die Bezahlweise ist für die meisten in Ordnung
Bei fast zwei Drittel der Abos erfolgt eine monatliche Abbuchung, bei ca. einem Drittel wird einmal im Jahr abgebucht. Andere Zahlungsweisen wie Abrechnung pro Artikel oder quartalsweise sind eher selten. Erfreulich für die Verlage ist, dass fast 9 von 10 Befragten zufrieden mit der angebotenen Bezahlweise sind. Nur etwa jeder Zehnte wünscht sich eine andere Abbuchung, bevorzugt monatlich oder pro Artikel. Ein Viertel der 15 bis 65-J?hrigen ist bereit für eine werbefreie Webseite (wie z.B. derstandard.at; diepresse. com,…) zu bezahlen.
Wie h?ngen Print und Podcasts zusammen?
Viele Print-Publisher sind auf den Zug der Podcasts aufgesprungen. Zu komplexen Themen stellen sie ihren Lesern nicht nur Artikel, sondern auch Audio-Files bereit. Die Nutzung bietet jedoch noch Luft nach oben an. Erst 16% der Befragten haben sich Podcasts eines Print-Produktes angeh?rt. Ein Fünftel nutzt dieses Angebot ca. einmal pro Woche, ein Fünftel mehrmals im Monat und etwas mehr als die H?lfte einmal Mal pro Monat oder seltener. Gewinner der ?3 Challenge ?beliebtester Podcast ?sterreichs“ ist übrigens Andreas Sator, ein DerStandard- Redakteur, mit seinem Podcast ?Erkl?r mir die Welt“.